Gesunder Boden – gesunde Pflanzen mit organischem Dünger

„Boden ist das Fundament des Lebens“. So beginnt Matthias Pawel seinen Vortrag in Balingen im Rahmen der Veranstaltungsreihe Garten Aktuell des Verbandes Garten,- Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. am Mittwoch, den 7. Juni 2023 um 17 Uhr, im Treffpunkt Grün auf der Gartenschau Balingen.

Böden bestehen zu 60 % aus organischen und mineralischen Stoffen (Erden und Steine), zu 20 % aus Wasser und zu 20 % aus einem Röhrensystem, in dem Luft gespeichert wird. Ein Kubikmeter Boden benötigt ca. 15 tausend Jahre in seiner Entstehung. Das ist ein aufwändiger Prozess, umso mehr – und wichtiger denn je – ist es unsere Böden zu schützen und dauerhaft zu erhalten. Dabei gilt es auch, häufige Fehler zu vermeiden. Sehr oft kommt es in unseren Gärten zu mechanischen Belastungen durch unsachgemäßen Maschineneinsatz – starke Verdichtungen sind die Folge. Aber auch Starkniederschläge zerstören die oberen 3 bis 5 cm des Bodens. Hier wirkt beispielsweise eine Mulchschicht Wunder. Sie kann organisch oder mineralisch sein.

Das gilt für alle Böden, die grundsätzlich sehr unterschiedlich sein können: Lehmig, sandig, humos, sauer oder basisch.

Auch Substrate werden oft fälschlicherweise als „Boden“ bezeichnet, sie sollten aber nur als Beimischung verwendet werden, denn sie sind nicht „biologisch aktiv“ und tragen nicht zur biologischen Verbessrung bei.

Die biologische Aktivität im Boden wird – und jetzt kommt Pawel zum Wesentlichen – ausschließlich vom sogenannten Bodenleben (wissenschaftlich auch als Edaphon bezeichnet) geschaffen. Dieses Bodenleben gilt es zu schützen. Es ist „der Magen des Bodens“. Soll das Bodenleben erhalten und geschützt oder gar verbessert werden, muss es gefüttert werden.

Deutlich wird dies mit Blick auf Wald und Garten. Im Wald bleibt alles, was von oben auf den Boden fällt, liegen. Es wird weiterhin ergänzt durch tierische Masse, tote Insekten oder andere tierische Reste. Alles zusammen verarbeitet das Bodenleben zu einer guten organischen Masse, dem Waldboden.

Im Garten räumen wir immer auf: Laub wird entfernt, Pflanzenreste ebenso, es fehlt der organisch-tierische Eintrag, der zur Ernährung des Bodenlebens dient. So werden auch dem wichtigsten Helfer, dem Regenwurm, die Nahrungselemente entzogen.

Das Bodenleben muss gefüttert werden: Bestens dazu geeignet sind organische „Hilfsstoffe“, nicht zu verwechseln mit Dünger, der Firma OSCORNA. Hierbei handelt es sich um 100 % natürliche Rohstoffe.

Die Vorteile bei der Verwendung liegen auf der Hand:

Keine Überdüngung

Keine Verbrennung

Keine Auswaschung

Keine Belastung des Grundwassers

Keine Gefahr für Mensch und Tier

Einfache ganzjährige Anwendung